Historie

Wie alles begann

Zur Geschichte der Fahrzeugfabrik Eisenach

Die Fahrzeugfabrik gilt als die drittälteste Automobilfabrik in Deutschland. Sie wurde am 03.12.1896 von Heinrich Ehrhardt gegründet.

 
Die anfängliche Produktion von Heeresgütern der Firma Ehrhardt wurde mit Fertigstellung des Eisenacher Fabrikgebäudes 1897 von Zella St. Blasi nach Eisenach verlegt. Man begann dort mit der Fertigung von Motorwagen unter dem Markennamen Wartburg. Eine Lizenz des in Frankreich beleibten Dreirades Decauville Voiturette.

Auf dieser Basis fertigte man später auch selbst Neuentwicklungen und begann 1902 mit der Herstellung von Vierzylinderwagen. 1904  lief in Eisenach die Produktion von LKW mit 1 und 1,5 t an und 1905 fertigte man bereits Omnibusse. Auch die ersten Petroleumtankwagen und Feuerlöschwagen Deutschlands trugen den inzwischen geänderten Markennamen DIXI.

Allerdings führte die Stagnation der Forschung und Entwicklung im Eisenacher Automobilwerk zu einem deutlichen Vorsprung der Konkurrenz auf dem Personenwagen – Markt.

Einen geringeren technischen Rückstand hatte man bei der Lastwagenproduktion, da diese während des 1. Weltkrieges verstärkt  hergestellt wurden. Doch durch Neukonstruktionen und investierte Finanzmittel erreichte man sehr bald wieder rasche Erfolge. Besonders betont wurde dies durch die Erneuerung des Markenzeichens, dem Centaur in Verbindung mit dem Wort DIXI. Beide zierten nun gemeinsam alle neuen Kraftfahrzeuge aus Eisenach.

Am 31.05.1921 fusionierte  das DIXI-Werk mit der Gothaer Waggonfabrik AG, um die wirtschaftliche Probleme der Nachkriegszeit besser zu bewältigen. Das vereinte Unternehmen setzte auch auf grosse Werbewirksamkeit, so u.a. bei Rennveranstaltungen, Dauerprüfungen und Zuverlässigkeitsfahrten. Durch  fehlende Reichsbahnaufträge im Stammwerk Gotha verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Gesamtunternehmens zusehends. Auch die bis dahin guten Verkaufszahlen des Eisenacher Werkes stagnierten inzwischen durch die allgemeinen Absatzschwierigkeiten in der deutschen Automobilindustrie.

Die DIXI Story

In jener Zeit erhielt der Markenname DIXI auch ein weiteres Symbol, den laufenden Centauer, der als Kühlerfigur von nun an die Eisenacher Automobile zierte. In der Folgezeit erschütterten Krisen die deutsche Fahrzeugindustrie und viele während der Inflationszeit wie Pilze aus dem Boden geschossene Firmen, gingen schnell wieder zu Grunde. Hinzu kam die Konkurrenz aus den USA, mit infolge revolutionierender Fabrikationstechniken billig und in großen Stückzahlen angebotenen Wagen

Die Eisenacher DIXI Werke erkannten, dass die Entwicklung eines Kleinwagens eine zwingende Notwendigkeit darstellte. Die Konstruktionsabteilung entwarf 1925/ 26 bereits ein derartiges Automobil.